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Wie wir mit 360 Grad Foto-Touren mehr Usability schaffen wollen…

In diesem Beitrag berichten wir von unseren ersten Erfahrungen, wie sich 360° Foto-Touren erfolgreich im E-Learning einsetzen lassen.

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Mehr Usability durch 360 Grad Touren!

Wenn du bei uns schon einmal einen Online-Kurs gemacht hast, weißt du, dass wir bei der Vermittlung der Themen viel Wert auf eine hohe Praxisnähe legen. In unseren Kursen Verbesserungskata Intensiv und Hoshin Kanri erreichen wir dies zum Beispiel durch ein durchgängiges Fallbeispiel, inklusive Montagevideos, realitätsnaher Kennzahlen und praxisrelevanten Übungen.

Klicke hier, um mehr zu erfahren und erhalte einen Einblick in unsere praxisnahen Übungen.

Die verwendeten Beispiele können noch mehr Praxisnähe bieten, wenn wir anstelle unserer Fallbeispiele, Beispiele aus deinem Unternehmen einbauen, wie wir es im Rahmen von “MyLernWerkstatt” anbieten. Dies stellt nicht nur deine Praxisumgebung dar, sondern die Teilnehmer trainieren auch entsprechend deiner Rahmenbedingungen, also zum Beispiel mit deinen Vorlagen und Prozessen. Hierfür besuchen wir dich nach Bedarf vor Ort, um Fotos und Videos von deiner Arbeitsumgebung zu erstellen.

Während eines Wertstromanalyse Workshops hat uns vor kurzem ein Teilnehmer auf das Thema 360° Kameras angesprochen.

360 Grad Foto-Touren für mehr Praxisnähe

Sein Gedanke war, dass es mithilfe von normalen Videos schwierig ist, den Usern einen echten Eindruck von der Produktion zu vermitteln. Dies veranschaulicht besonders gut die räumlichen Verhältnisse, wenn die Prozesse wie bei echten Wertströmen über mehrere Hallen verteilt sind. Genauso schwierig ist es, das Ausmaß von Beständen zu vermitteln, und was es bedeutet, wenn Bestände überall im Werk verteilt stehen. Aber auch die Details eines Prozesses sind vom User nur schwierig nachzuvollziehen, wenn nur wenige Kameraeinstellungen verwendet werden.

Im folgenden 360° Foto kannst Du Dir selbst ein Bild machen. Klicke und halte die linke Maustaste gedrückt, um Dich umzuschauen. Fahre mit der Maus über die “i”-Kreise, um einen Hinweis zu erhalten, was dem User durch ein normales Foto entgangen wäre.

Wie Du siehst, waren wir von diesem Gedanken so begeistert, dass wir uns wenige Tage danach eine 360° Kamera gekauft haben und uns überlegt haben, wie wir unseren Wertstromanalyse-Kurs damit noch weiter verbessern können. Die technischen Aspekte stellten keine große Hürde da. Das Schießen von 360° Fotos, die Nachbearbeitung und die Erstellung von 360° Foto-Touren, so wie man sie von Google StreetView kennt, waren einfacher als gedacht. Die größere Herausforderung war die didaktische Gestaltung.

Wie funktioniert die User-Führung bei 360 Grad Touren?

Eine 360° Foto-Tour bietet dem User natürlich sehr viele Freiheiten, sodass er sich nach Belieben und den eigenen Interessen entsprechend durch die Produktion bewegen kann. Für eine reine Foto-Tour, die dem Zweck dient, sich die Produktion anzusehen, ist das optimal. Unser Anwendungsfall unterscheidet sich jedoch insofern, dass der User bei uns etwas Bestimmtes lernen soll. Dazu müssen die User verschiedene Lerneinheiten absolvieren. Hierbei galt es, den richtigen Freiheitsgrad für den User zu finden. Zu wenige Möglichkeiten schaffen nur einen sehr geringen Mehrwert und wird als modernes Gimmick abgestempelt. Zu viele Freiheiten hingegen führen zur Überforderung des Users, was schnell zu Demotivation führt.

Unter Berücksichtigung dieser Rahmenbedingungen, haben wir eine spezielle Userführung entwickelt, die dem User in abgegrenzten Content zu Verfügung stellt, wie beispielsweise einem Bereich wie der Montage oder auch einem Inhalt, wie beispielsweise Prozessbeobachtung. Innerhalb dieses Contents, also beispielsweise einer Montagelinie, kann sich der User entweder geführt oder nach Belieben einen Überblick über die Montagelinie verschaffen oder einzelne Arbeitsplätze auswählen und dort auf verschiednee Weise den Prozess beobachten. Je nach seinen Vorlieben wählt er einen Montagearbeitsplatz aus, schaut sich das Erklärvideo an und absolviert die 360° Übung. Dadurch erhält der User ein gutes Gefühl für die räumlichen Verhältnisse und kann die Übungen in Bereichen absolvieren, die ihn interessieren oder in denen er im Alltag arbeitet. Gleichzeitig wird aber auch die User-Führung durch die richtigen Lerneinheiten sichergestellt, sodass der User alle Inhalte lernt, die für seine Weiterbildung und die individuellen Herausforderungen in der Praxis notwendig sind.

Der Nutzen von 360 Grad Foto Touren

Innerhalb der Lerneinheiten, wie z.B. einer Prozessbeobachtung, haben wir uns jedoch dazu entschieden, weiterhin mit normalen Videos zu arbeiten. Dadurch kann sich der User auf das Lernen und die zu absolvierende Aufgabe konzentrieren, statt sich mit der Navigation innerhalb des Videos beschäftigen zu müssen. Schließlich sollen die 360°-Touren für den User einen Mehrwert beim Lernen schaffen und kein überflüssiges Feature sein.

Noch sind wir am Anfang bei der Verwendung von 360°-Technik. Sicher werden wir in den nächsten Monaten noch weitere Anwendungsszenarien entdecken und von unseren gemachten Erfahrungen berichten. Falls du dich für das Thema interessierst, es für dein Unternehmen interessant sein könnte, oder du Fragen hast, schreibe uns gerne eine Nachricht, melde dich für unseren Newsletter an, oder folge uns auf:

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